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2012/09/02

Positionierung - Teil 2


Was interessiert mich eigentlich? Was habe ich zu sagen? Was kann ich teilen?

Mein Wunsch zu Bloggen wurde dadurch geweckt, dass ich viele, viele interessante Seiten, Blogs und Projekte im Internet gefunden habe und laufend finde, die mich interessieren, inspirieren und in schlussendlicher Konsequenz auch motivieren selbst aktiv zu werden.

Wie man vielleicht schon gelesen hat in meinem allerersten Posting, gab es zwei Grundinteressen, die mich zum Bloggen gebracht haben. Zum Einen mag ich „Reviews“, also Rezensionen über alles mögliche (Filme, Brettspiele, Computerspiele, Essen, Trinken, Orte), und zum Anderen finde ich es spannend, wenn man seine Lebenszeit nicht einfach absitzt, sondern über alle Aspekte im Leben reflektiert, diese dann modifiziert und dadurch laufend daran arbeitet sich und seine Umwelt zu verbessern, zu verändern oder einfach nur mal was Neues zu versuchen.

Der zweite Bereich ist also weit gestreut und reicht von Aufgaben die ich mir stelle und dann versuche für einen gewissen Zeitraum durchzuhalten, um mehr über mich selbst zu erfahren oder um mir eine nützliche Gewohnheit anzutrainieren (Hierunter fallen meine Challenges, wie jene ein Buch zu schreibe, intensiv zu Häkeln, sich gesund zu Ernähren, die Wohnung auszumisten, oder was auch immer hier noch kommen mag), über neue Fertigkeiten die man erwirbt oder verbessert (kreatives Arbeiten, Malen, Zeichnen, Musizieren, Sport, Kochen, etc.), bis zu Details des Alltags wo man mit zahlreichen Tricks und „Hacks“, die man so im Internet findet, sein Leben leichter oder interessanter gestalten kann (richtiges/falsches Schuhe zubinden, effektives Zusammenlegen von Kleidung, Lebensmittel effektiv zerlegen/lagern, Krawattenbinden in Rekordzeit, etc.).

In all diesen Bereichen gibt es jede Menge kreative interessante Menschen, die jede Menge Zeit und Aufwand investieren, um einem auf unterhaltsame und informative Weise all jenes näher zu bringen. Die Frage die sich aufdrängte war: Kann ich mit diesen oft sehr professionellem Niveau mithalten und wenn nein, wozu dann überhaupt etwas machen, dass bestenfalls durchschnittlich und redundant ist?

Mein heimtückischer Perfektionismus lauerte also knapp hinter meinem aufkeimenden Enthusiasmus und stülpte diesem, gerade als er ansetzen wollte ans Werk zu gehen, von hinten einen Sack über den Kopf und brachte ihn sogleich wieder zum Schweigen.



Es folgte ein Gerangel zwischen den beiden, da keiner so recht aufgeben wollte, was zur Folge hatte, dass statt eigenem Schaffen nun weitere Recherchen anstanden. Darüber nämlich, welche Nische im Internet denn nun für mich die richtige sei. Das Ergebnis war eher ernüchternd. Aber dazu das nächste Mal mehr.

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